Vaginismus Was ist das und wie wird es behandelt?

Vaginismus ist ein Muskelerkrankung das im Vaginalbereich auftritt. Dabei handelt es sich um eine unwillkürliche oder unbewusste Kontraktion der Muskeln, die das Eindringen erschwert oder sogar verhindert. Diese Kontraktion ist eine erwartete Reaktion des Körpers auf das drohende Schmerz- oder Unwohlsein. Unwillkürlich aktiviert der Körper einen Abwehrmechanismus.

Diese Störung kann auftreten in Frauen jeden Alters und aus verschiedenen Gründen. Abhängig von den Gründen, die ihn hervorrufen können, können wir von primärem Vaginismus und sekundärem Vaginismus sprechen. Im ersten Fall handelt es sich insbesondere um Jugendliche oder Frauen, die keinen Geschlechtsverkehr hatten. Im zweiten Fall handelt es sich um diejenigen, bei denen es trotz angenehmer Erfahrungen nicht möglich ist, wieder einzudringen.

Es kann durch verschiedene Faktoren hervorgerufen werden, sowohl physische als auch psychische.

Zu den körperlichen Ursachen zählen Vaginalinfektionen, mangelnde Gleitfähigkeit, dermatologische Läsionen, Stress, Angstzustände und hormonelle Veränderungen, wie sie beispielsweise in den Wechseljahren oder als Folge eines Unfalls oder einer Krankheit auftreten. In diesem Fall kann es an a liegen unzählige Gründe.

Zu den psychologischen Ursachen gehören Es treten latente Erinnerungen an unerwünschte Situationen auf. Und hier ist die Bandbreite der Möglichkeiten nicht geringer. Manchmal ist es eine Folge von sexuellem Missbrauch, der Angst vor einer sexuellen Krankheit oder der für die Unerfahrenheit typischen Unsicherheit. Ein geringes Selbstwertgefühl oder mangelndes Verlangen gegenüber dem Partner können zu dieser Affektiertheit beitragen.

Selbst wenn es am stärksten betroffen ist, beeinträchtigt diese Muskelveränderung nicht nur die sexuelle Aktivität, sondern auch die Möglichkeit vaginaler medizinischer Untersuchungen. Vaginismus sollte mehr als ein sexuelles Problem, eine Beeinträchtigung des Organismus, betrachtet werden.

Vaginismus

Symptome von Vaginismus

Für jede Frau ist es nicht leicht zu erkennen, dass sie an Vaginismus leidet, insbesondere wenn es Situationen gibt, die unweigerlich zu Beschwerden führen können, wie zum Beispiel bei einer gynäkologischen Untersuchung.

Es gibt jedoch einige Symptome, die den Verdacht aufkommen lassen. Das wichtigste davon sind vaginale Beschwerden bei jeglicher Penetration, auch mit einem Tampon.

Brennen, Jucken oder andere Beschwerden kann auch ein Warnsymptom für die Möglichkeit sein, an Vaginismus zu leiden.

So schwer es auch sein mag, der Gang zum Arzt oder Gynäkologen kann Zweifel aufkommen lassen. Eine Routineuntersuchung kann mehr als ausreichen, um uns auf das Problem aufmerksam zu machen und zu versuchen, es zu lösen.

Behandlung

Es ist von entscheidender Bedeutung Bestimmen Sie den Ursprung des Problems um die entsprechende Behandlung anzuwenden. Hierzu wird empfohlen, die Hilfe eines Spezialisten in Anspruch zu nehmen, sei es ein Gynäkologe, ein Psychologe oder ein Sexologe.

Studien haben gezeigt, dass Behandlungen sich positiv darauf auswirken, Vaginismus dauerhaft entgegenzuwirken. Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, wird daher empfohlen, sofort einen Arzt aufzusuchen.

Anwendung von Entspannungstechniken, Durchführung von Vaginalübungen wie z Widerspruch der Beckenmuskulatur auf bewusste Weise ist sehr günstig. Manchmal kann sogar ein Physiotherapeut eine große Hilfe sein.

Dilatationsübungen sind in diesen Fällen am effektivsten. Um den Reflex der Muskeln zu beseitigen, können Vaginaldilatatoren erworben werden. Diese Techniken bzw. Übungen können direkt von der Frau oder mit Unterstützung durchgeführt werden.

Wenn es psychische Gründe gibt, die Vaginismus hervorrufen, ist die Therapie und Hilfe eines Fachmanns wichtig.

Das Wichtigste an diesen Behandlungen ist Kontrolle über die unwillkürliche Kontraktion der Muskeln erlangen. Den Geist in der Gegenwart eines Fremdkörpers in der Vagina frei machen. Um das Problem anzugehen, ist es wichtig, dass die Frau ihren Körper kennt und Freude daran hat, und wenn der Partner sie unterstützt, wird dies kurzfristig noch positivere Auswirkungen haben.